Verbraucherzentralen empfehlen, bei Häusern und Garagen eine Dachbegrünung anzulegen. Aber ist das sinnvoll und was kann man noch tun, um die eigene Garage umweltfreundlicher zu gestalten?
Extreme Wetterlagen und Temperaturen sind auch in Deutschland keine Seltenheit mehr. Gerade in den letzten Wochen kletterte das Thermometer zum Teil über die 40-Grad-Marke. Aufgrund der anhaltenden Hitzewellen gilt es – da sind sich die meisten Menschen mittlerweile einig – umzudenken und zwar auch beim eigenen Zuhause und dessen Umfeld. Dazu gehört auch die Garage. Und hier kann eine Dachbegrünung in der Tat sehr sinnvoll sein.
Verbraucherschützer informieren die Öffentlichkeit unter anderem mit ihrer Kampagne „Mehr Grün am Haus – Spür das bessere Klima!“ darüber, welche Möglichkeiten es gibt, das eigene Grundstück ein Stück weit klimafreundlicher zu machen. Dabei sprechen sie die deutliche Empfehlung aus, den Platz des Garagendaches für eine Grünfläche zu nutzen.
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Im Sommer kühlt die Dachbegrünung den Innenraum der Garage, denn die Pflanzen wirken wie ein Temperaturregler. Ein Garagendach ohne Begrünung kann sich im Sommer dagegen deutlich stärker erwärmen. Bei Dächern mit Dachbegrünung schützen die spezielle Erdmischung und die Pflanzen die Garage vor direkter Sonneneinstrahlung. Dadurch bleibt auch das darin geparkte Fahrzeug angenehm kühl. Zusätzlich schafft die Verdunstung der Begrünung ein besseres Mikroklima rund um die Garage. Wer das Wohnhaus in der Nähe der Garage hat, wird im Sommer einen Unterschied bemerken.
Aber nicht nur für uns Menschen ist eine solche Grünfläche wichtig. Besonders Kleintiere wie Vögel sowie Bienen und andere Insekten profitieren von dem Biotop auf dem Dach. Die Pflanzen auf dem Garagendach bieten ihnen ein so dringend benötigtes Nahrungsangebot. Auch optisch ist ein „grünes“ Dach ein echter Gewinn. Besonderes im Frühling gibt die zusätzlich gewonnene Grünfläche ein schönes Bild ab.
Wichtig zu wissen: Nicht jede Altgarage kann mit einem Gründach nachgerüstet werden. Entscheidend ist die zulässige Dachlast. Außerdem kann es notwendig sein, vor dem Aufbringen des Gründaches zuerst die alte Dachabdichtung zu erneuern. Am besten, dazu von den ZAPF-Spezialisten beraten lassen!
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