Was haben Betonfertiggaragen mit zeitgenössischer Kunst zu tun? Mehr als gedacht – das zeigt Chemnitz, ehemals Karl-Marx-Stadt, eindrucksvoll im Kulturhauptstadtjahr 2025. Die Stadt macht ihre über 30.000 Altgaragen zu einem zentralen Symbol für Kreativität, Kunst und Identität. Was früher oft als bloßer Nutzraum für Fahrzeuge oder Werkzeuge diente, wird nun als Bühne für zeitgenössische Kunstprojekte, soziale Experimente und kulturelle Begegnungen neu gedacht. Die Betonfertiggarage wird zum urbanen Labor – als Ausstellungsfläche, Atelier, Begegnungsort oder Erinnerungsraum. Dabei geht es nicht nur um Kunst im klassischen Sinne, sondern um eine neue Perspektive auf den Wert des Alltäglichen – und darum, wie Raum im Umbruch neu genutzt werden kann. Chemnitz zeigt, dass sich auch aus unscheinbaren Strukturen kulturelle Strahlkraft entwickeln lässt.
In kaum einer anderen Stadt gibt es so viele Altgaragen wie in Chemnitz. Über 30.000 Garagen aus DDR-Zeiten, viele davon als einfache Blech- oder Betonfertiggaragen errichtet, prägen das Stadtbild – spätere Bauformen und moderne Fertiggaragen noch gar nicht mitgezählt. Diese enorme Dichte macht die Stadt zur Garagenmetropole Deutschlands. Doch statt sie dem Verfall zu überlassen, erhebt Karl-Marx-Stadt sie nun zum kulturellen Schauplatz.
Garagen werden neu gelesen – nicht mehr nur als funktionale Abstellräume, sondern als Zeitkapseln, Ausdrucksorte und Inspirationsquelle für zeitgenössische Kunst. In der Kulturhauptstadt 2025 dient dieser oft unterschätzte Raumtyp als Bühne für Fotografie, Installationen, Performances und interaktive Projekte. Die Umdeutung alltäglicher Infrastruktur zu kulturellem Raum unterstreicht, wie viel gesellschaftliches und kreatives Potenzial in scheinbar banalen Bauwerken steckt. Chemnitz zeigt: Auch Betonfertiggaragen können Identität stiften und Stadtgeschichte erzählen.
Das Kulturprogramm „#3000 Garagen“ der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 widmet sich der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem unscheinbaren Bauwerk Garage – und verleiht ihm damit neuen Glanz:
„Ersatzteillager“ von Martin Maleschka: Der Architekt und Fotograf zeigt bis November 2025 Alltagsgegenstände aus DDR-Garagen im Museum für sächsische Fahrzeuge.
„Mitgliederversammlung“ von Maria Sturm: Die Fotografin porträtiert 164 charismatische Nutzer:innen von Garagen – ausgestellt von Januar bis April 2025 in 50 lokalen Geschäften.
„Garagensammler“ Christoph Busse: Der Künstler dokumentiert Garagen aus zehn Ländern. Jetzt fotografiert er in Karl-Marx-Stadt, um die Besonderheiten der hiesigen Bauformen sichtbar zu machen.
Diese Projekte sind nur ein Auszug – auf der Sonderseite der Kulturhauptstadt Chemnitz findest du viele weitere Highlights: https://chemnitz2025.de/3000-garagen-die-ausstellung/
Die Aktionen in Chemnitz zeigen eindrucksvoll: Betonfertiggaragen sind mehr als Stauraum. Sie bieten kreative Rückzugsorte – für Künstler:innen, Bastler, Sammler oder Visionäre. Ob du deine Garage zur Galerie machst, zum Atelier oder einfach zum Denkraum – die Möglichkeiten sind grenzenlos.
💡 Inspiration für die eigene Nutzung:
Natürlich gelten für die alternative Nutzung von Garagen regionale Vorschriften. Vor einer Umnutzung solltest du dich informieren, ob dein Vorhaben erlaubt ist – insbesondere bei Lärm, Publikumsverkehr oder gewerblicher Nutzung.
Was die Kulturhauptstadt Chemnitz vormacht, kann auch dich inspirieren. Eine Fertiggarage bietet dir nicht nur Schutz fürs Auto, sondern kreative Freiräume. Und wir von ZAPF unterstützen dich dabei – mit langlebigen, modernen Betonfertiggaragen, die dir maximale Gestaltungsfreiheit bieten.
🛠️ Ob Werkraum, Galerie oder Atelier: Lass uns gemeinsam deinen Freiraum verwirklichen.
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Bildquelle: Chemnitz 2025: #3000Garagen – Die Ausstellung
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