Lohnt sich eine Garage bei immer wärmeren Wintern denn noch?

Fertiggaragen sind nicht nur im Winter sinnvoll

Winterwetterschutz ist nicht das Einzige, was zählt...

Selbst wissenschaftskritischste Menschen kommen mittlerweile wohl nicht mehr an der Tatsache vorbei, dass die Winter in Deutschland immer milder werden. Amtlichen Quellen zufolge sind die Wintertemperaturen in den letzten 140 Jahren um durchschnittlich 1,7 Grad angestiegen. Hört sich vielleicht gar nicht so viel an. Aber tatsächlich ist der Anstieg vor allem in den letzten Jahrzehnten zu beobachten. Zudem sind die Auswirkungen durchaus gewaltig. In der Stadt München lag in den Wintern zwischen 1902 und 1931 an durchschnittlich 41,5 Tagen eine geschlossene Schneedecke. In den letzten 30 Jahren war das nur noch an durchschnittlich 32,5 Tagen der Fall!

Wenn das Auto deutlich seltener mit Schnee oder Eis bedeckt ist – macht es dann überhaupt noch Sinn, eine Garage anzuschaffen, um es darin einzustellen?

Auf jeden Fall. Zum einen gibt es in Deutschland im Schnitt – trotz der Klimaerwärmung – immer noch mehr als 85 Frosttage pro Jahr, an denen laternengeparkte Fahrzeuge mit hoher Wahrscheinlichkeit freigekratzt werden müssen. Zum anderen ist der Schutz vor Schnee oder Eis ja nicht der einzige Grund, ein Auto in einer Garage unterzustellen.

Es gibt viele weitere Gründe, sein Auto in einer Garage zu parken:

  1. Unwetterschutz: Auch wenn die Zahl der Schneetage abnimmt, die Anzahl der Unwetter nimmt eher noch zu – und zwar über das ganze Jahr hinweg. Wer sein Auto vor Hagelschauern oder durch Sturmwind herumwirbelnden Ästen schützen möchte, sollte es am besten ganzjährig in die Garage stellen.
  2. Schmutz- und Staubschutz: Selbst Kompakt- und Mittelklassefahrzeige kosten heute neu mit ein wenig Ausstattung gut und gerne 40.000 EUR. So einen Wert möchte man gerne vor lackfeindlichem Saharastaub, Rußpartikeln, Insekten, Blütenpollen oder klebrigem Blattlauskot schützen – indem man das Auto in einer Garage unterstellt.
  3. Diebstahl-, Vandalismus- und Einbruchschutz: Denn ein verschlossenes Garagentor senkt entsprechende Gefahren erheblich.
  4. Schutz vor Mardern & Co.: Werden diese Tierchen durch ein Garagentor ausgesperrt, können sie auch keine Zündkabel zerbeißen.
  5. Schutz vor Überfällen: Insbesondere dann, wenn das Garagentor funkferngesteuert geöffnet und geschlossen werden kann, reduziert sich das Risiko, beim Aus- oder Einsteigen in das Auto überfallen zu werden.

Dazu kommt: Die Garage kann ja nicht nur fürs Unterstellen des Autos genutzt werden! Hier finden auch Winterreifen, Fahrräder oder Rasenmäher noch Platz!

Das überzeugt Sie, doch Sie haben (scheinbar) keinen Platz für eine Garage oder das vorgesehene Grundstück lässt sich nicht so einfach anfahren?

Die gute Nachricht lautet hier: Beide Herausforderungen lassen sich bewältigen! Für kleine Aufstellflächen gibt es auch etwas kleinere Garagen: Die schmalste ZAPF-Standardgarage ist gerade einmal 2,78 m breit und die kürzeste gerade einmal 5,50 m lang! Und für schwierig anzufahrende Garagen-Aufstellorte wird statt des klassischen Absetzfahrzeugs einfach vor Ort ein Kranwagen mit eingesetzt – der kann die Garage in solchen Fällen zum Beispiel ganz einfach über ein davorstehendes Wohnhaus hinwegheben!

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